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5 internationale Newcomer:innen, die man auf dem Reeperbahn Festival sehen muss

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1. EKKSTACY

Da all die heimischen Lieblinge, über die wir sonst berichten, eh unseren Support auf dem Reeperbahn Festival haben, schauen wir heute mal auf internationale Acts. Allen voran auf den jungen Kanadier EKKSTACY (Foto oben), der mit seinem Song «i walk this world all by myself» schon Streams im zweistelligen Millionenbereich gesammelt hat. Als ich ihn letztes Wochenende in Zürich beim RADAR Festival traf, hatte er gerade seine neue Single „i just want to hide my face“ draußen, auf die er besonders stolz sei. Den Sinn in einem Debütalbum sieht er hingegen nicht: „Ich will einfach immer neue, gute Songs raushauen. Ein Album? Wieviel Songs braucht man, damit man es so nennen kann? Zehn? Die habe ich schon längst.“ Da hat er irgendwie auch Recht. Sein dunkler Sound und seine melancholische, dezent abgefuckte aber leidenschaftliche Attitüde dürfte allen gefallen, die auch gerade die Neue Neue Deutsche Welle surfen. EKKSTACY ist nämlich auch irgendwie Team New New Wave.
Mittwoch, Knust, 23:10 Uhr
Freitag, Nochtspeicher, 23:20 Uhr

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2. Dajung

Südkorea kann nicht nur K-Pop – das beweist zum Beispiel die junge Songwriterin Dajung, die eine Weile in China lebte und dort unter dem Namen Jay Knife musizierte. So heißt nun auch das Debütalbum aus dem letzten Jahr, dass sie als Dajung veröffentlichte. „Jay Knife“ ist ein melancholisches, schwebendes Debüt, das auf einen sehr eigenen Gitarrensound, sphärische Piano-Parts, dezenten Beats und auf Dajungs wehmütige Stimme setzt, die Fans von Phoebe Bridgers gut gefallen dürfte. Ein echter Geheimtipp, der euch schon am frühen Nachmittag erwartet.
Donnerstag, Spielbude XL, 14:25 Uhr

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3. The Snuts

Klassischer, junger, Jungs-UK-Indie hat gerade mal wieder einen guten Lauf. The Snuts aus dem schottischen Whitburn erfinden das Rad in keiner Weise neu, aber sie können all das, was diese Musik immer wieder groß macht: Mal melodische, mal zackig gehackte Gitarren, Hymnen zwischen Sturm und Drang und Texte, die man gerne in schwitzigen Pubs und auf Festivals wie dem Glastonbury hören mag. Auch die Sache mit dem typisch britischen Style, der immer kurz davor steht, over zu top zu sein, bekommen sie ganz gut hin, wie man der schnellen Sonnenbrille in diesem Video ansieht.
Donnerstag, Uebel & Gefährlich, 19:40 Uhr

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4. Baby Queen

Arabella Latham wuchs in Südafrika auf, jobbte in London in einem der coolsten Plattenläden der Stadt und ist seit geraumer Zeit als Baby Queen unterwegs. Ihr Sound trifft den grassierenden Pop-Punk-Hype sehr gut, verneigt sich auf der anderen Seite aber auch vor alten Helden wie Nine Inch Nails und den Smashing Pumpkins, die sie gerne als frühe Einflüsse nennt. Ihre arschcoolen, ironischen Texte und ihre optimistisch-rotziger Sound passen perfekt auf den Kiez und in unsere Playlisten.
Samstag, Grünspan, 19:45 Uhr

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5. freekind.

Die kroatische Pianistin und Sängerin Sara Ester Gredelj sowie die slowenische Drummerin Nina Korošak Serčič lernten sich beim Studium in Graz kennen, wo sie sich vor allem dem Jazz widmeten, aber nach und nach gemeinsam ihre Liebe zu Neo Soul, R’n’B, Pop und smoothen Rap erforschten. Der Jazz-Spirit lebt vor allem in ihrem Zusammenspiel weiter, das immer wieder intuitiv und improvisiert daherkommt und aus jedem Konzert eine ganz eigene Erfahrung macht.
Freitag, N-Joy Reeperbus, 14:10 Uhr
Samstag, Uwe, 21:20 Uhr

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