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Empfehlung des Tages: Bernhoft – No Place Like Home

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Tagged: Bernhoft

Es gibt nur wenige Gefühle im Spektrum der menschlichen Emotionen, die so bittersüß im Herz schmerzen wie Heimweh. Jarle Bernhoft kennt dieses Gefühl nur allzu gut: Egal ob in den 2000ern mit seiner Band Span oder später als Solo-Musiker, hat er stets viel Zeit in London, L.A. und auf dem ganzen Erdball verbracht, weit weg von seiner Heimat Norwegen. Trotzdem ist seine aktuelle Single „No Place Like Home“ kein trauriges Lied, sondern eines voller Wertschätzung und Liebe für diesen einen Ort, der einen immer wieder auffängt.

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Internet-Sensation und Grammy-Kandidat

Bernhoft kennt man vor allem für seine großen Erfolge in der Mitte der 2010er: Die Verspulten Loop-Machine-Grooves von „Cmon Talk“ brachten dem Musiker aus Oslo zu einem frühen Zeitpunkt eine Viralität, die man damals noch gar nicht als solche benennen konnte. 2014 erschien sein Soul-Album „Islander“, mit dem Bernhoft als erster Nichtamerikaner für einen R&B-Grammy nominiert wurde.

Die Sterne standen also gut für den Sänger und Multiinstrumentalisten – bis sein Manager, der gleichzeitig ein enger Freund war, plötzlich verstarb. Bernhoft brach seine anstehende US-Tour ab und besann sich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben: Seine Familie zuhause in Norwegen. Trotz dieser Rückschläge, schaffte es der Musiker gefestigt und gereift aus dieser Zeit hervorzugehen. Diese Erfahrungen verarbeitet er auf dem neuen Album „Avenue Of Lonely Hearts“, das am 06. Oktober erscheinen soll.

Eine Hymne auf die eigenen vier Wände

Vorab erschien im August die Single „No Place Like Home“, die die eigene Heimat als Rückzugsort und sicheren Hafen im Angesicht einer unruhigen Welt feiert. Vor allem geht es Bernhoft aber um die Menschen, die diesen Ort erst zu dem machen, was er ist: „Obwohl ich gerne reise, gefällt es mir nicht, meine Familie für längere Zeit zu verlassen. Zu sehen, wie mein jüngster Sohn weint, weil er weiß, dass ich zehn Tage weg sein werde, macht mich betroffen.“

Für seine Hymne auf die eigenen vier Wände hat Bernhoft seinem Soul-Pop ein Update spendiert: Mit akustischen Gitarren und großen Chorus-Arrangements erinnert „No Place Like Home“ an Pop-Acts mit Indie-Affinität wie Mumford & Sons oder James Blunt. Ein bisschen Cheesyness muss man also abkönnen für „No Place Like Home“ – aber wenn man sich irgendwo Sentimentalität erlauben kann, dann wohl zuhause. 

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