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Empfehlung des Tages: Goldkimono – Hello

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Tagged: Goldkimono

Auch wenn sich hin und wieder ein einsamer Wolf oder eine einsame Wölfin unter uns befindet, so gilt der Mensch doch eigentlich als höchst soziales Wesen, oder wenn man so will irgendwie als eine Art Rudeltier: Immer auf der Suche nach der Verbindung zu anderen und stehts im Austausch. Dieses Bedürfnis betont auch Goldkimono mit seiner neuen Single „Hello“. 

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Stärke im Zusammenhalt

„Hello“ erschien als letzte Singleauskopplung von Goldkimonos neuem Album „Something Out Of Nothing“ im August 2023 und spielt mit der Ambivalenz gesellschaftlicher Spaltung und dem Wunsch nach Zusammengehörigkeit. Der niederländische Musiker kritisiert die Zunahme von politischen Ideologien, die er vor allem in den Jahren seit der Corona-Pandemie beobachtet: „They’ll say it was a judgment call / Get out of the room with your question marks / Politics in the nick of time / The story runs deeper than the headlines write”. Doch „Hello“ ist natürlich nicht nur Schwarzmalerei: Goldkimono kommt in seiner aktuellen Single auch zu dem Schluss, dass unsere Stärke im Zusammenhalt liegt. 

Trotz recht ernster Thematik verpackt Goldkimono seine Worte in einem entspannten Indie-Pop-Track, der genau so klingt wie ein orange-roter Sonnenuntergang aussieht: sehnsuchtsvoll, friedlich und ein bisschen romantisch – was auch an der Milow-Gedächtnis-Gitarren-Melodie liegen könnte. In seinem Vortrag erinnert Goldkimono dagegen eher an den Alternative Rock der Red Hot Chilli Peppers und ein bisschen Moby-Electronica steckt dann auch noch drin.

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„Hello“ gibt auch den Ton für das frisch erschienene „Something Out Of Nothing“ an: Egal, wie komplex die Themen sind, mit denen sich Goldkimono auseinandersetzt, alles klingt laid-back, ein bisschen psychedelisch, durchsetzt mit Akustikgitarren und raschelnden Bongos. Wer, wie Goldkimono, schonmal in Venice Beach oder überhaupt am Meer gelebt hat, mit Skate- oder Surfboard unter den Füßen, wird sich in diesem befreiten Lebensgefühl sofort wieder finden. Und wer keinen Strand in der Nähe hat, der wird sich einen solchen sofort herbei wünschen – wenn Fernweh ein Album wäre, dann wahrscheinlich „Something Out Of Nothing“ von Goldkimono.

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