DIFFUS

Empfehlung des Tages: Lola Young – Don’t Hate Me

Posted in: News
Tagged: Lola Young

Die junge Musikerin Lola Young arbeitet sich gerade auf ihr Debütalbum „My Mind Wanders & Sometimes Leaves Completely” zu und für dieses Projekt scheinen die Sterne gut zu stehen. Denn seit einigen Wochen nimmt die Karriere der Newcomerin in rasanter Geschwindigkeit an Fahrt auf. Insbesondere mit ihrem neuen Song „Don’t Hate Me“ gewinnt sie gerade viele neue Fans für sich – inklusive Kylie Jenner und Bella Hadid, die den Song beide online geteilt haben.

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert. Jetzt aktivieren.

Soul im Blut

Aber der Reihe nach: Schon als Teenager sammelt Lola Young erste Erfahrungen auf Open-Mic-Veranstaltung in ihrer Heimat South London. Hier wird ihr Talent wenig später entdeckt und sie bekommt erstmals die Chance, professionell Musik aufzunehmen. 2019 erscheint dann mit „Intro“ eine erste EP und stellt Lola Youngs Style zwischen rauchigem Neo-Soul und dunklen, intimen Pop-Stücken erstmals vor. Schon damals fallen Vergleiche zu großen Stimmen wie Amy Whinehouse und Adele – und diese Lobeshymnen werden zunehmend lauter.

Im Lauf der letzten vier Jahr hat Lola Young zu einer eigenen Handschrift gefunden, die sie nun auf den neuen Singles zu ihrem Debütalbum „My Mind Wanders & Sometimes Leaves Completely” demonstriert. Da gab es mit „Stream Of Consciousness“ ein bewegendes Spoken Word-Stück auf elektronischen Beats, die auch in der reduzierten Ballade „Annabel’s House“ durchklingen. Und dann gibt es noch die neueste Single, die auf Anhieb zum Fan-Favoriten avancierte und eben auch bei Supermodels wie Kylie Jenner und Bella Hadid für Begeisterung sorgt: „Don’t Hate Me“.

@babybella777

♬ Don’t Hate Me – Swing Set Version – Lola Young

Der schönste Disstrack 2023

Lola Young ist oft sanft und sinnlich, aber hier ist sie bestimmt und energisch: „You said that I’m really fucking boring / Well, that’s rich coming from you“. Dazu echte Kopfnicker-Drums, wie man sie eher in Mobb Deeps rauem Eastcoast-Rap verorten würde, außerdem ein genauso kompromissloser Basslauf. Erst in der Hook erscheint mit zarten Synths ein Silberstreifen am Horizont und auch Lola Young äußert sich zu ihrem Gegenüber etwas versöhnlicher, wenn auch nicht weniger herzzerreißend: „Don’t hate me but you’re not what I thought you was“.

Es ist beinahe ironisch: Ausgerechnet aus diesem besonders ekligen Gefühl, von einer anderen Person enttäuscht zu werden, floriert dieser großartige Refrain und Lola Youngs bis dato größter Erfolg. Mit „Don’t Hate Me“ hat sich Lola Young schlagartig ein völlig neues Publikum erschlossen, das nun gespannt die nächsten Schritte der Newcomerin verfolgt, die langsam aber sicher auf das Debütalbum am 26. Mai hinführen. Zuvor kann man diese wuchtige Stimme schon im April bei einem Konzert in Berlin erleben.

Lola Young live in Berlin – präsentiert von DIFFUS

19.04., Berlin, Baketown

Tickets gibt’s hier.

Das zweite DIFFUS Print-Magazin

jetzt bestellen

Große Titelstory: Brutalismus 3000. Außerdem: Interviews mit Paula Hartmann, Trettmann, Lena, Berq, Team Scheisse und vielen mehr.