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Empfehlung des Tages: Sam Himself – Heartland

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Tagged: Sam Himself

Dass Sam Himself eigentlich Samuel Koechlin heißt und aus Basel kommt, würde man nicht unbedingt denken, wenn man „Heartland“ hört. Der Song aus seinem neuen Album „Never Let Me Go“ klingt nämlich ausgesprochen US-amerikanisch. Den Namen „Heartland“ trägt er zurecht, man hört hier deutliche Einflüsse aus dem Heartland-Rock von Artists wie Bruce Springsteen oder Tom Petty. Ein ähnliches Pathos, eine ähnliche lebensbejahende Energie strahlt es aus.

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„Fondue-Western“

Dieser amerikanische Charakter liegt aber auch nahe, so ist Sam schon lange Wahl-US-Amerikaner. Mit 19 Jahren zog er nach New York und fühlt sich dort inzwischen sehr zuhause. Aufgrund dieser Mischung aus amerikanischen und Schweizer Einflüssen bezeichnet er seine Musik auch als „Fondue-Western“. Irgendwo zwischen Indie-Rock, Synth-Pop und Folk bewegt sich Sam, hin und wieder wird man auch durchaus an Bands wie The National oder Arcade Fire erinnert.

Die Liebe für die USA und amerikanische Musik spiegelt sich in „Heartland“ wider, wenn er etwa singt: „We’re desperados, highwaymen“. Euphorisch und direkt nostalgisch klingt der Song, insbesondere durch das einprägsame Pfeifen und die strahlenden Synthesizer. Der heimliche Star ist der Bass, der den Song simpel vor sich hin trottend antreibt, aber auch immer wieder kleine Fills einwirft. Am Ende schwappen die Synths über den ganzen Mix, verschlucken die Instrumente und schon hat man Sam in den Sonnenuntergang fahrend vor Augen.

Freiheit und Gewissheit

Freiheit, das scheint das Gefühl zu sein, das „Heartland“ vor allem transportiert. Und das ist auch der Kern des neuen Albums „Never Let Me Go“. Auf seiner bereits zweiten Platte gibt Sam sich optimistischer, er steht im Licht der Freude über eine Welt, die sich nach den schlimmsten Pandemiejahren wieder öffnet. Trotzdem ist ihm bewusst, dass diese Freiheit auch schnell wieder enden könnte. Die Spannung, die daraus entsteht, kennzeichnet „Never Let Me Go“. Bei „Heartland“ aber überwiegt die Euphorie und der darf man sich ja auch ruhig mal hingeben.

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