Empfehlung des Tages: Symba – Jerry & Tom
Am Mittwoch erst hat sich Symba auf Instagram bei seinen Fans für eine erfolgreiche „Symba Supermann“ Tour bedankt, da geht es schon wieder weiter. Zum Finale seiner Tournee beschenkt der Rapper aus Berlin sein Publikum mit einem laidback Trap-Song in typisch verspielter Symba-Manier. Mit dabei das eine Stilmittel, das immer zieht, wenn’s mal emotional werden soll: Ein Kinderchor.
Nach fast vier Jahren in der Rap-Szene kann man mal ein kleines Zwischenfazit abgeben: Die erste Etappe seiner Post-Newcomer-Karriere dribbelt Symba bisher ziemlich gut. Sein Debütalbum „Symba Supermann“ hat sich seit seiner Veröffentlichung im Januar gut entwickelt und auch der späte Release seiner lange herbeigesehnten Single „Playboys weinen auch“ war sicher ein smarter Move. Zuletzt veröffentlichte der Playboysmafia-Rapper dann mit „Ups & Ups“ einen Einblick in sein Tagebuch der letzten Monate und Jahre, in dem es augenscheinlich ziemlich rosig aussieht. Symba lebt das Good Life – so auch in seiner neuesten Single „Jerry & Tom“.
Symba ist Kind geblieben
Dabei drückt der Rapper gleich zu Beginn auf die Tränendrüse und lässt sich die Hook des Songs kurzerhand von einem Kinderchor einsingen: „Was kostet die Welt? / Ich trag Sorgen und trag Geld / Hab ich zwei Stück / Bekommt mein Bruder eins ab / Was für ein Glück / Dass ich mein’ Bruder hab“. Diese Zeilen tragen absolut Symbas Handschrift, klingen aber auch aus einem Kindermund stimmig – schließlich bedeuten in diesem Alter Familie und Freundschaft alles, Teilen ist das höchste Gebot und der Wert von Geld ist eine abstrakte, ferne Angelegenheit.
Diese Sorglosigkeit zieht sich auch durch Symbas Rap-Parts – auch wenn die bunten Bündel jetzt eben doch eine gewisse Relevanz haben: „Alles was ich brauche, find’ ich nicht im KaDeWe / Trotzdem seh’ ich uns im Beamer fahren und nicht im ICE“. Die Tendenz aus dem letzten Song bestätigt sich mit „Jerry & Tom“: Bei Symba geht’s steil bergauf – auch nach dem Newcomer-Hype.
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