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Empfehlung des Tages: Wa22ermann – Bienennest

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Tagged: Wa22ermann

Dass Wa22ermann, die Rapperin aus Kreuzberg nach nur einer Handvoll Singles schon so einen großen Hype hat, obwohl man nur wenig über sie weiß, ist immer noch beeindruckend. Wie sie uns im Gespräch verriet, fing sie erst während der Pandemie an, Musik zu machen. Die erste Single erschien Ende 2021 und mittlerweile ist sie schon bei der Major-Tochter Four Music unter Vertrag.

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In „Bienennest“ erzählt sie von einer langen Nacht im Club, von wirren Gesprächen und dem Ausbleiben von Schlaf. Mit gedämpfter Stimme beschreibt Wa22ermann den Club als Nest, in dem alle wie Bienen aufgewühlt umherschwirren. Der Beat vom Produzenten Moritz klingt genauso düster wie die Nacht, die geschildert wird. Pechschwarze Synthesizerflächen und ein wogend pulsierender Bass erzeugen eine aufsaugende Atmosphäre. Hier und da wird eine Kick reversed und ein zerstückeltes Vocalsample eingeworfen, kleine Elemente, die es spannend halten. Insgesamt geht das Instrumental noch mehr in Richtung Trance, passend zum Clubthema.

Es erinnert aber auch an die aktuell vor allem auf TikTok aufkommende Mischung aus Phonk und Techno, mit dem tief gepitchten Vocalsample und der für Memphis Hip-Hop typischen Cowbell. Dass dieses Genre als Basis eines Hip-Hop-Songs genutzt wird, ist doch noch sehr selten. Und auch die gesungene Hook steht Wa22ermann hervorragend.

Debüt-EP kündigt Ende der Nacht an

Wie am Ende des Musikvideos zu sehen, kündigt Wa22ermann mit der Single auch ihre Debüt-EP an. Diese soll am 16. Februar erscheinen und „07:30“ heißen. Diese Uhrzeit kann man als Ende der Nacht verstehen, schließlich wird sie auch in „Bienennest“ als genau das erwähnt. Nachdem die Rapperin bisher so viel von sich und ihrer Musik noch im Dunkeln gelassen hat, kann man darauf also gespannt sein. Bis dahin aber kann die Nacht, die Wa22ermann uns mit „Bienennest“ präsentiert, ruhig noch ein bisschen länger andauern.

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