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Nach dem Tod von Taylor Hawkins: Foo Fighters sagen Welttournee ab

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Der Schlagzeuger der Foo Fighters, Taylor Hawkins, ist am vergangenen Freitag im Alter von 50 Jahren in Kolumbien verstorben. Die Band sollte in Bogotá beim „Estereo Picnic“ Festival auftreten. In einem ersten Posting auf Instagram zeigte sich die Band “erschüttert vom tragischen und vorzeitigen Verlust unseres geliebten Taylor Hawkins“.

Bei einer gerichtsmedizinischen Untersuchung sind nun im Körper Hawkins‘ zehn verschiedene Substanzen festgestellt worden, darunter Antidepressiva und Opioide⁠. In einer Szene, die es letztlich nicht in die „Back and Forth“-Doku der Foo Fighters geschafft hat, sprach Bandkollege Dave Grohl bereits vor einigen Jahren über die Bedeutung des Songs „On the Mend“, die angesichts der Umstände besonders erschütternd ist: „Ich weiß nicht, ob Taylor das weiß. Es gibt einen Song auf der Akustik-Platte mit dem Titel ‚On The Mend‘, den ich geschrieben habe, als er wegen einer Überdosis im Koma lag. (…) Ich habe ihm nie gesagt, dass es um ihn geht. Zur Hölle, nein, es ist mein Liebeslied an einen sterbenden, besten Freund.“

Absage der Welttournee

Nach dem tragischen Tod von Schlagzeuger Taylor Hawkins haben die Foo Fighters nun alle anstehenden Tourdaten abgesagt. Für den Sommer dieses Jahres war auch ein Deutschlandkonzert auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof in Berlin geplant. Dazu heißt es von der Band: „Es tut uns leid und wir teilen die Enttäuschung, dass wir uns nicht wie geplant sehen werden. Stattdessen sollten wir uns diese Zeit nehmen, um zu trauern, zu heilen, unsere Liebsten an uns zu ziehen und all die Musik und Erinnerungen zu schätzen, die wir gemeinsam gemacht haben.“