Gereon Klug zählt „Die Nachteile von Menschen“ auf und amüsiert sich über Böhse Onkelz
Diesmal geht es um das neue Buch von Gereon Klug. „Die Nachteile von Menschen – 132 Beschädigungen aus dem reflektierten Leben“ heißt es und ist soeben beim Ventil Verlag erschienen. Außerdem ist Gereon Klug jetzt und in den nächsten Monaten auf Lesetour unterwegs – präsentiert von DIFFUS. Das wäre schon ein guter Grund, dieses Buch hier vorzustellen, aber der bessere ist dieser: Es ist wirklich saulustig.
Geron Klug ist der Gründer des Plattenladens Hanseplatte, war Tourmanager von Studio Braun, hatte mal ein Label namens Nobistor, war Werbetexter, schrieb an wichtigen Deichkind-Hits wie „Leider Geil“ oder „Wer sagt denn das?“ mit und tauchte über die Jahre mit Glossen und Artikeln immer mal wieder in Medien vom Handelsblatt bis zur Titanic auf. Ihr seht also schon: Gereon Klug ist ein umtriebiger Geselle. Und das merkt man auch seinem neuen Buch an. „Die Nachteile von Menschen – 132 Beschädigungen aus dem reflektierten Leben“ ist nämlich streng genommen das überall zusammengefegte Oeuvre dieses Mannes. Die 132 Texte setzen sich aus Romanfragmenten, seltsamen Listen, Glossen, die er für die Wochenzeitung Die Zeit geschrieben hat, Pressemitteilungen des Golden Pudel Clubs, Newslettertexten und Kurzprosastücken zusammen. Klingt chaotisch und ist es auch ein wenig. Trotzdem macht dieser Band eine große Freude, wenn man ihn so häppchenweise liest, wie er entstanden ist.

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