Lieblingsbücher: „Friday Black“ von Nana Kwame Adjei-Brenyah
Heute gibt’s mal wieder ein Lieblingsbuch des Hosts. Es geht um den Short-Story-Band „Friday Black“ des US-Autoren Nana Kwame Adjei-Brenyah, der 2018 im Englischen erschien und 2020 beim Penguin Verlag in der Übersetzung von Thomas Gunkel rauskam.
Das Buch ist einerseits so etwas wie der literarische Soundtrack zu „Black Lives Matter“ und andererseits ein weiterer Beweis für die Kraft die Short Story. Denn Nana Kwame schafft es, sehr gegenwärtige politische Themen in Literatur zu verwandeln – und er tut das mit einem Punch, wie man ihn selten in einem Debüt findet. Es gibt ein Zitat von ihm, dass sehr genau beschreibt, wie „Black Friday“ funktioniert. Nana Kwame Adjei-Brenyah sagt über sein Buch: „Drei Personen sitzen auf einer Couch. Die erste sagt, ja, das ist sehr gemütlich, die zweite Person meint, ja, ich sitze echt gut und auch die dritte sagt, ich stimme euch vollkommen zu – aber ich glaube wir übersehen ein bisschen die Tatsache, dass die Couch aus Leichen besteht.“
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