Titelstory: Fatoni im großen Interview mit Falk Schacht: „Andorra“, Altenfeindlichkeit und Anfänge
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Aufgewachsen in München und fasziniert vom deutschsprachigen Rap, betrat Fatoni, bereits im jugendlichen Alter, die Musiklandschaft. Im Jahr 2000 gründete er zusammen mit Rapper Keno und dem Produzenten Bustla die HipHop-Gruppe Creme Fresh. Nach 12 Jahren Bandgeschichte, vier Alben, einer EP und etlichen Freestyle-Battles trennten sie sich und Fatoni startete seine Solo-Karriere. Im Jahr 2011 erschien mit „Solange früher alles besser war“ sein erstes eigenes Album.
Seitdem ist bei Fatoni viel passiert: 2013 erschien das gemeinsame Album „Nocebo“ mit Edgar Wasser, nur ein Jahr später folgte das nächste Werk „Die Zeit heilt alle Hypes“. 2015 veröffentliche er zusammen mit Dexter „Yo, Picasso“. 2017 lieferte er mit „Im Modus“ ein Mixtape, bei dem er sich Unterstützung von unter anderem V.Raeter, Dexter, Edgar Wasser, Juse Ju und Maeckes holte. Auch 2017 erschien das Kollabo-Album „Alle Liebe Nachträglich“ mit Mine. Fatonis Diskographie scheint nicht aufhören zu wollen und das ist auch gut so. Es wirkt so als würde der Wahl-Berliner nichts anderes machen als im Studio zu sitzen und Songs zu schreiben – aber dem ist nicht so. Neben den Veröffentlichungen war er selbst auf Tour, war zusammen mit Mine und auch als Support von Casper und Alligatoah unterwegs.
Fatoni – Die Anderen
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Nach jahrelanger Erfahrung in der HipHop-Szene, Zweifeln ob das alles so richtig ist und etlichen Freestyle-Battles, hat Fatoni nun seine Position in der Musiklandschaft und seinen eigenen Stil gefunden. Nun präsentiert er am 7.Juni sein neues Album „Andorra“. Er liefert uns harte Beats, eingängige Melodien und kluge, teils kritische Texte. Der gebürtige Münchener verarbeitet auf der neuen Platte Erlebnisse seiner Kindheit und Jugend, versucht mit dem Älterwerden klar zu kommen und vergisst dabei niemals seinen Humor. „Andorra“ ist vermutlich das persönlichste und ehrlichste Werk des Rappers.
Fatoni – Clint Eastwood
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Neben seiner Rapkarriere ist Fatoni übrigens auch als Schauspieler tätig. Im Jahr 2009 beginnt er sein Schauspiel-Studium an der Otto-Falkenberg-Schule in München. Parallel zur damals existierenden Rap-Karriere als Mitglied von Creme Fresh, nimmt Fatoni zahlreiche Film- und Fernsehrollen, vor allem aber auch Engagements am Augsburger Theater an. Festes Ensemble-Mitglied sein lässt sich damals noch mit den Anfängen einer Solokarriere vereinbaren und so stehen Rap und Schauspiel zumindest für einen kurzen Zeitraum als gleichberechtigte Berufswege in Fatonis Lebenslauf. Man konnte seine schauspielerischen Fähigkeiten unter anderem bei den Rosenheim Cops, Soko München und Terra X begutachten. 2015 ist dann Schluss mit dem Schauspiel und er fokussiert sich vollkommen auf seine Musik. Dies bedeutet aber nicht, dass man Fatoni nie wieder als Schauspieler sehen wird. In seinen Musikvideos wie beispielsweise dem Clip zu „Clint Eastwood“ vereint der Wahl-Berliner seine beiden Leidenschaften und schlüpft in die Rolle des Doug Heffernan von der amerikanischen Sitcom „King of Queens“.
Für unsere Titelstory hat sich der Musikjournalist und Moderator Falk Schacht mit Fatoni im ehemaligen Goya in Berlin getroffen. Im Gespräch reden sie über die musikalischen Anfänge des gebürtigen Müncheners, Altenfeindlichkeit und über das neue Album „Andorra“.
Fatoni – Andorra Tour 2019 – Präsentiert von DIFFUS
16.10. Erlangen, E-Werk
17.10. Wien, Grelle Forelle
18.10. Jena, Kassablanca
19.10. Dresden, Beatpol
31.10. Göttingen, Musa
01.11. Bochum, Bahnhof Langendreer
02.11. Münster, Sputnikhalle
20.11. Düsseldorf, Zakk
21.11. Bremen, Kulturzentrum Lagerhaus
22.11. Kiel, Die Pumpe e.V.
23.11. Osnabrück, Kleine Freiheit
03.12. Rostock, Helgas Stadtpalast
04.12. Hamburg, Gruenspan
06.12. Leipzig, Conne Island
07.12. Marburg, KFZ
09.12. Konstanz, Kulturladen
10.12. Freiburg, Jazzhaus Freiburg
12.12. Zürich, Exil
13.12. Bern, ISC
14.12. Stuttgart, Jugendhaus Hallschlag
16.12. Würzburg, Maschinenhaus
17.12. Wiesbaden, Kulturzentrum Schlachthof
19.12. Köln, Gloria
21.12. Magdeburg, Feuerwache
22.12. Berlin, SO36
26.12. Heidelberg, Halle02
27.12. München, Technikum
13.03. Hannover, Musikzentrum