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Yaenniver im Interview: „Ich habe Nacktheit emotional gemeint“

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Tagged: Yaenniver

Bisher kannte man Jennifer Weist vor allem als Sängerin der Band Jennifer Rostock. Seit vergangenem Jahr ist sie allerdings auch solo unterwegs – unter dem Namen Yaenniver. Mit dem ersten Song „Intro“ hat sie direkt mal eine klare Ansage gemacht: „Spar dir den Hate für den nächsten Gang/ Keine Angst, ist kein Rap, ist nur Sprechgesang“. Mit „Mädchen Mädchen“ ihrer letzten Auskopplung des Albums „Nackt“ greift sie den 90er Jahre-Hit „Weil ich ein Mädchen bin“ von Lucilectric auf.

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Im Videointerview erklärt Yaenniver, dass sie den Song zum ersten Mal im Urlaub auf einer Mini-Bühne performte, als sie zehn Jahre war. Seitdem begleite sie der Song. Durch den „Weil ich ein Mädchen bin“ sei sie nicht nur zum ersten Mal mit feministischen Themen in Berührung gekommen, sondern habe vor allem auch gemerkt, dass sich bis heute noch gar nicht so viel in Sachen Gleichberechtigung verändert habe. Diese wird bei Yaenniver allerdings ganz groß geschrieben.

Jennifer Weist gibt persönlichen Themen einen Raum

Mit ihrem Projekt Yaenniver kann Jennifer Weist ihre ganz persönlichen Themen Raum geben, wie es in ihrer Band vorher nicht möglich war. Es kamen außerdem Kollaboration mit Produzent:innen sowie Songwriter:innen zustande, mit denen sie genau das umsetzen konnte, wofür sie ganz privat steht. „Nackt“-Sein bedeutet für sie eben insbesondere eine emotionale Nacktheit.

Bei den Artworks für ihre Songs treffen diese beiden Nacktheits-Komponenten aufeinander. So verbindet sie bei „Ich setz dir ein Zeichen“ zum Beispiel Tulpen und Unterarm. Für sie kam bei den Shootings für die Artworks zusätzlich auch noch eine dritte Komponente hinzu, sodass sie sich nochmal ganz anders „nackt“ gesehen hat. Was es damit genau auf sich hat, erfahrt ihr im Video.

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