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Empfehlung des Tages: toksï – Sorry

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Konflikte in einer Beziehung sind meist keine einfache Sache. Richtig schwierig wird es jedoch, wenn eine Person im Streit zu stolz ist, um ihre eigenen Fehler zuzugeben und sich zu entschuldigen. In „Sorry“ besingt Sängerin toksï den inneren Konflikt einer solchen Person, die zwischen Einsicht und Stolz mit einem schlechten Gewissen zu kämpfen hat.

Von klein auf musikalisch

toksï wurde regelrecht in die Musik hineingeboren. Als Tochter eines Musiker:innenpaares lernt sie schon im jungen Alter das Geigespielen und singt im Chor. Nach ihrer Schulzeit studiert sie dann klassischen Gesang und veröffentlicht bereits 2017 ihre Debüt-EP „Märchen“. Seitdem beliefert uns die Sängerin regelmäßig mit einzelnen Singleveröffentlichungen.

Während toksï in „Märchen“ noch ihre Wünsche und Gedanken aus dem Alltag verarbeitet, konzentriert sich die Musikerin in ihren neusten Werken vor allem auf das Thema Liebe. Mit „Sorry“ liefert die Künstlerin nun ihren ersten Vorgeschmack auf die EP „Herz“, die am 22. Oktober dieses Jahres veröffentlicht wird.

toksï – Sorry

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In „Sorry“ erzählt toksï die Geschichte eines Beziehungsstreits. „Knallen aneinander, es gibt Streit, halten uns fern / Dann schreibst du „Baby, ich vermiss‘ dich“ / doch ich bleib‘ kalt und egoistisch / Es tut mir leid, ich hab‘ es nicht anders gelernt“, singt sie in der ersten Strophe.

Toksï geht nie den ersten Schritt

Die Sängerin hat einen inneren Zwiespalt. Einerseits vermisst sie ihre:n Partner:in bereits jetzt schon und möchte sich entschuldigen, andererseits kann sie nicht anders, als stur zu bleiben: „Ich bin zu stolz, will mit dem Kopf durch jede Wand / Tu‘ so, als wärst du mir egal und geb‘ mich stark“. toksï hofft innerlich, dass der oder die andere einfach anruft, damit sie sich entschuldigen kann. Doch solange die andere Person nicht auf sie zukommt, wird auch toksï keinen Schritt in Richtung Versöhnung machen.

Musikalisch variiert die Sängerin ihre wohlig warme, sanfte Stimme auf einem entspannten Beat zwischen leichtem Sprechgesang und melodischen Klängen. „Hip-Pop“ nennt die Sängerin ihren ganz eigenen Musikstil, in dem sie die beiden Genres vereint.

Wie die Beziehungsgeschichte von „Sorry“ ausgeht, das lässt toksï noch offen. Vielleicht bekommen wir unsere Antwort ja in ihrer neuen EP im Oktober. Es bleibt spannend, welche Geschichten sie darin noch so zu erzählen hat.

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