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Videopremiere: Tristan Brusch beschwört in „Die fetten Jahre“ einen „neuen, lustvollen Feminismus“ herauf

Posted in: FeaturesPremieren

Der Pop-Poet Tristan Brusch veröffentlichte Anfang Juni sein Debütalbum „Das Paradies“, auf dem er verworrene deutschsprachige Musik präsentiert, die voller Bilder und bis ins Detail durchdacht ist. Jetzt folgt das schillernde Musikvideo zu „Die fetten Jahre“. Mit seltener Prosa singt Tristan Brusch über Neuanfang und Veränderung. In der sprach der Sänger über sein Debütalbum, das Aufwachsen mit Musikereltern und die Auf- und Abstiege am Anfang seiner Karriere.

Seht hier die Videopremiere zu „Die fetten Jahre“ von Tristan Brusch

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Schwer beschäftigt ist Tristan Brusch bereits seit etlichen Jahren: Schon 2015 veröffentlichte er seine eindrucksvolle „Fisch“-EP, nahm parallel dazu mit Maeckes dessen Platte „Tilt“ auf und tourte im Anschluss ausgiebig als Teil von Maeckes & die Katastrophen durch die Lande. Der Multiinstrumentalist ist also im Grunde alles andere als ein Newcomer. Nachdem er sich dazu entschied, die Live-Band von Maeckes zu verlassen, arbeitete Tristan Brusch stetig an den Songs für sein erstes eigenes Album weiter – mit Erfolg: Auf seinem Album „Das Paradies“ präsentiert Tristan Brusch wortgewandte, deutschsprachige Popmusik mit detailverliebten Melodien und einer gehörigen Portion Extravaganz. Dazu erklärt der Sänger, dass ein wesentliches Thema auf dem Album sei, die eigene Hässlichkeit und Weirdheit lieben zu lernen. „Allein meine Körperlichkeit entsprich auch schon nicht der Norm. Jetzt bin ich so ein kleiner, ein bisschen verwachsener Typ mit so einem Unterbiss und komischen Zähnen – auf jeden Fall nicht dem Schönheitsideal entsprechend. Das Ding ist aber, dass ich das gar nicht so empfinde. Ich fühle mich gut so. Je mehr ich diese Sachen rauskehre, desto wohler fühle ich mich eigentlich.“ Das Musikvideo zu „Die fetten Jahre“ ist detailverliebt sowohl in Performance, als auch in Visualisierung, beschwört einen „neuen, lustvollen Feminismus“ herauf und macht einfach nur Spaß.

Tristan Brusch auf Tour:

18.10.18 Köln – Veedel Club 19.10.18 Hannover – LUX 20.10.18 Bremen – Lagerhaus 22.10.18 Dortmund – FZW 23.10.18 Frankfurt – Das Bett 24.10.18 Nürnberg – Club Stereo 25.10.18 München – zehner 26.10.18 Stuttgart – Kellerklub 27.10.18 Heidelberg – halle02 29.10.18 Hamburg – Nochtwache 30.10.18 Berlin – Musik & Frieden 31.10.18 Leipzig – Naumanns

Tristan Brusch im großen Interview zu „Das Paradies“ | DIFFUS TITELSTORY

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