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Zum Glück „Kein Happy End“ mit Paula Hartmann und Casper

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Ein gemeinsamer Song von Paula Hartmann und Casper. Und was sollen wir sagen? „Kein Happy End“ ist ein traurig-schönes, musikalisches Happy End einer Zusammenarbeit, bei der wir eigentlich nie Zweifel hatten, dass die Sache gut ausgeht. Also musikalisch jetzt. Inhaltlich ist es nämlich (wie so oft in den Liedern von Paula Hartmann) nicht so leicht mit der Liebe und dem Zwischenmenschlichen. Sie steht ja immer da, wo die Liebe niemals hinfällt, war eh noch „Nie Verliebt“ und hat oft „Kein Bock“ auf andere Leute – außer ihrem Soulmate vom Neuköllner Gropius-Bau-Balkon.

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Ein geisterhaftes Piano im Laternenlicht

Aber genau dieses (hoffentlich meistens fiktive) Hadern mit der kleinen Liebe in der großen Stadt und den Wegen dahin, ist es ja, was Paula Hartmann so einzigartig in ihrer Song-Poesie verewigt. So auch bei „Kein Happy End“, dem letzten Single-Vorboten ihres Albums „Nie Verliebt“, das am Freitag kommt. Am Anfang singt sie darin, auf einem melancholischen, schleppenden Beat und einem geisterhaften Piano: „Laternenlicht, die Straßen leer / Der Straßenlärm um uns verstummt / Der letzte Schnee ist Jahre her / die Hand nervös am Schlüsselbund“. Da ahnt man schon, was sie später im Refrain bestätigt: „Es gibt kein Happy End für uns, es gibt kein Happy End für uns.“

Letzte Szene, Finish, Klappe und „cut!“ / Fuck!“.

Auf halber Strecke des Songs platzt dann der fiktive Bald-Ex Casper noch einmal mit voller Wucht in den Song und haut den Track in eine völlig neue Richtung. Auch seine Zeilen sind wieder Classic Casper, passen aber perfekt zu Paulas Parts: „Als du meinst, es ist vorbei / Von deinem Blick wie gelähmt / Nicht gezuckt, nicht ein Mucks, mich kein bisschen bewegt / Und steh mitten zwischen Statisten und Lachen vom Band / Letzte Szene, Finish, Klappe und „cut!“ / Fuck!“ Bis sich am Ende beide Stimmen kurz finden und gemeinsam fast flüstern: „Denn wahrscheinlich hast du unser Glück am Anfang schon verbraucht / Das Haus angezündet und ich sitz alleine noch im Rauch.“ Da sitzen wir jetzt auch. Und drücke noch mal auf Repeat. So lange, bis dann am Samstag unser Videoportrait von Paula Hartmann auf unserem YouTube-Channel kommt.

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